Inklusion was ist das?
Inklusion betrachtet den Menschen von Anfang an als Teil der Gesellschaft. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass alle Kinder das Recht auf eine individuelle Entwicklung und soziale Teilhabe ungeachtet ihrer persönlichen Unterstützungsbedürfnisse haben.
Inklusion bedeutet Öffnung für Vielfalt und damit Bereicherung aller Beteiligten.
Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit in der Inklusionsgruppe
Klare Strukturen sorgen für Überschaubarkeit innerhalb des Tagesablaufes. Übersichtliche Regeln und Absprachen tragen dazu bei, dass das Kind sich in der Gruppe besser zu Recht finden kann.
Das Wahrnehmen von Unterschieden der einzelnen Kinder und die Wertschätzung der einzelnen Ressourcen ermöglicht eine individuelle Förderung. Die Kinder lernen gegenseitigen Respekt und Achtung voreinander. Durch das stärken der Ressourcen der einzelnen Kinder werden sie im Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls unterstützt.
Im Freispiel lernen die Kinder Spielefrei zu entwickeln und zu gestalten.
Im angeleiteten Spiel bekommt das Kind Spielanregungen die mit Worten begleitet werden. Dadurch können die Kinder ihr Tun mit Worten verbinden und entsprechend strukturieren. Bei den angeleiteten Spielangeboten wird darauf geachtet, dass sie die Interessen/Themen der Kinder aufgreifen und entwicklungsgemäß sind. So entfalten sie ihre entwicklungsfördernde Wirkung und sind sinnvoll für die Kinder.
An den Waldtagen/Wochen haben die Kinder die Möglichkeit, die Natur und Umwelt zu erkunden.
Tiergestützte pädagogische Maßnahmen unterstützen den Lernprozess durch gezielten Tiereinsatz bei pädagogischen Aktivitäten. Besonders förderlich ist der Einsatz von Tieren zum Beispiel für die Sozialentwicklung der Kinder. Hierbei wird das Tier entweder direkt als Lernsubjekt eingesetzt, oder es erleichtert den pädagogischen Prozess und den Aufbau einer pädagogischen Beziehung. Die Tiergestützte Pädagogik wird von einer ausgebildeten Pädagogin ausgeführt.
Therapeutisch orientierte Einzel- und Gruppenförderung, insbesondere durch die in der Inklusionsgruppe tätige Inklusionskraft, unterstützen die Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung mit dem Ziel größtmögliche Selbständigkeit zu erreichen.
Die spezielle Begleitung setzt stets an den Ressourcen und Stärken des Kindes an. Im Alltag des Kinderhauses wird die natürliche Einbindung von individuellen Fördermöglichkeiten durch die kontinuierliche Präsenz der Inklusionskraft ermöglicht.
Ziel der pädagogischen Arbeit in der Inklusionsgruppe
Es soll jedes Kind die Möglichkeit haben, sich aktiv in die Gruppe einzubringen, soziale Beziehungen zu gestalten und seinen Platz zu finden. Das umfassende Gefühl, nicht nur einbezogen zu werden, sondern gleichberechtigt dazuzugehören, soll sich einstellen. Außerdem ist es unser Ziel, dass die Kinder Verschiedenartigkeit positiv erleben und für ihre eigene Entwicklung nutzen, um diese Erfahrung als wichtige Ressource für spätere Kontexte nutzen zu können. Ziel ist außerdem, dass die Kinder sich auf der Basis ihres jeweiligen Entwicklungsniveaus im gemeinsamen Handeln, Spielen und Lernen erfahren. Die Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und für die Familien ein ergänzender Erziehungspartner zu sein gehört ebenfalls zu unserer Zielsetzung. Außerdem bieten wir den Kindern eine anregende Umgebung, die den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder entspricht.
Die Inklusionsgruppe
In der Inklusionsgruppe werden 20 Kinder, davon fünf Kinder mit besonderen Bedürfnissen von zwei Erzieherinnen und einer Inklusionskraft betreut. Die Gruppe ist vernetzt mit folgenden anderen Einrichtungen:
Telefon
+49 7626 / 7374
Öffnungszeiten
Mo. - Do. 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Freitag 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Nutzen Sie auch gerne direkt unser Kontaktformular.
Neun Jahre in unserem Kinderhaus verbringen.
Fragen und Infos erhalten sie von Klaus Tanja (Leitung) oder Frau Petra Morgenstern (Stellvetretende Leitung)
unter der Nummer
07626/7374
evkigata@gmx.net
Träger:
Ev. Kirchengemeinde Tannenkirch
Pfarrerin Séverine Bacigalupo
Tel. 07626/329