Die Rolle der Erzieherin

Früher ging man davon aus, dass Kinder empfindliche Pflänzchen sind, die gehegt und gepflegt werden müssen, damit sie prächtig gedeihen. Die Aufgabe der „Kindergärtnerinnen“ bestand deshalb in erster Linie in der Versorgung, Betreuung und Erziehung der Kinder. Bildung dagegen wurde vornehmlich der Schule zugeschrieben.

Durch die rasanten Veränderungen, die unsere Zeit bestimmen, hat sich auch das Bild vom Kind grundlegend verändert. Wir sehen das Kind als ein aktives, kompetentes, seinen eigenen Lern- und Entwicklungsprozess mitgestaltendes Kind, mit Freude am Lernen und mit individuellen Stärken und Schwächen.

Daraus resultiert für uns als pädagogische Fachkräfte ein verändertes Rollen - und Aufgabenverständnis. Wir orientieren uns dabei in zunehmendem Maße am Baden-Württembergischen Bildungs- und Erziehungsplan.

 

Wir sind in den Jahren, die die Kinder unser Kinderhaus besuchen, ihre Entwicklungsbegleiter und Fürsprecher. Unser Ziel ist es, den Kindern ein Umfeld und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich akzeptiert, wertgeschätzt und wohl fühlen. Wir bauen ein Vertrauensverhältnis zu ihnen auf, begegnen ihnen mit liebevoller Achtung, hören ihnen zu und nehmen sie ernst. Wir lassen ihnen die Zeit sich in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln. Wir beobachten und dokumentieren ihre individuellen Fortschritte, geben Impulse und ermuntern sie, neue Entwicklungsschritte in Angriff zu nehmen. Wir sind Partner auf ihrem Weg ihre individuellen Kompetenzen zu stärken und zu erweitern. Wir gestalten und begleiten ihre Lernprozesse, wobei für uns alle Handlungen des Alltags Lern- und Bildungsprozesse sind.

Wir regen die Kinder zu selbst bestimmten Handeln an. Wir beziehen sie bei den sie betreffenden Belangen ein, regen sie an, Entscheidungen für sich und andere zu treffen. Sie üben so in sozialer Verantwortung zu handeln.

Dazu gehören viele Freiräume, aber auch Regeln und Grenzen zur Orientierung und Sicherheit. Wir geben den Kindern auch die Sicherheit, dass wir da sind, wenn sie uns brauchen, drängen uns aber nicht auf.

Nähe und Distanz der Beziehung bestimmen die Kinder und wir akzeptieren das.

Wichtig ist uns, die Kinder in ihrer momentanen Befindlichkeit wahrzunehmen und zu akzeptieren aber auch uns selbst authentisch zu verhalten und den Kindern nichts vorzumachen. So wie wir die Vorlieben und Abneigungen der Kinder kennen lernen, dürfen auch die Kinder erfahren was wir mögen und was wir nicht so gerne haben, oder was wir können und was nicht. Wir sind in der Rolle des Vorbildes, des Partners, des Mitspielers, des Trösters, des Mitentdeckers und in noch vielen Rollen mehr.

Dies erfordert einen großen persönlichen Einsatz, ein hohes Maß an Professionalität und immer genügend Zeit zur Reflexion, zum Austausch mit Kolleginnen und zur Rückkopplung mit den Eltern.

 

 

 

 

 

 

 

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